Wie bereits angedeutet, geht es um die Bedeutung der Antriebsmaschine (aus Sicht des Gurtförderers) beziehungsweise um das von der Antriebsmaschine zu leistende.
Da der Antrieb - einfach gesagt - über kein Wissen verfügt, was er dort betreiben soll (hinsichtlich des Anfahrens / Beschleunigens genauso wie des Nennbetriebs), ist es angebracht, ein technisches / physikalisches Ersatzmodell für die Anwendung darzustellen, daß dies ebenso simpel wie präzise beschreibt.
Die Grafik zeigt, was letztendlich für den Antrieb entscheidend ist: jede
Anwendung / Arbeitsmaschine ist eigentlich eine Kombination aus Schwungmasse
und geregelter Bremse.
Mit anderen Worten: jede Anwendung besteht aus träger Masse und Reibung, die es
gilt zu beschleunigen (Masse) und "am Leben zu erhalten"
(Reibungswiderstände bzw. ständige Verluste).
Hauptaufgabe eines jeden Antriebs ist das Anfahren und der Nennbetrieb des Gurtförderers (in der hier beschriebenen Fördertechnik).
Ersteres wird üblicherweise über den Anfahrfaktor beschrieben.
In der Industrie finden heutzutage eigentlich fast ausschließlich
Elektromotoren in der Antriebstechnik von Gurtförderern Verwendung, so daß
folgend auch wesentlich auf diese eingegangen wird.
Zuvor erwähnte generelle Betrachtung behalte man jedoch im Hinterkopf, für
den Gurtförderer respektive die Arbeitsmaschine als solche ist es nicht von
Belang, wodurch sie betrieben wird, sofern einige Grundsätze beim
Antrieb aus Sicht des Gurtförderers beachtet werden.
Mit Bezug auf den schon erwähnten Elektromotor sollen hier zwar keine grundlegenden Kenntnisse der Elektrotechnik vermittelt werden (die studiere man bitte an geeigneter Stelle), doch sind Erläuterungen zum Elektromotor in Verbindung mit der Anwendung Gurtförderer unumgänglich.
Da der Elektromotor in seiner Form der Anwendung angepaßt eingesetzt wird, ist es an dieser Stelle auch sinnvoll, diese Systeme kurz einzeln vorzustellen – zumindest die gängigsten:
Kompendium Gurtförderer
GrundlagenDie Antriebsmaschine ist kein technik-freier Raum.