Zu allererst (m)eine Definition:
Ein Gurtförderer ist ein Stetigförderer, ein Fördergerät
zur Sicherstellung eines kontinuierlichen Materialflusses von einem Ort A zu einem
Ort B.
Dem stehen Materialtransporte in diskontinuierlicher Förderung, wie zum Beispiel mit NKW oder Bahntransport, gegenüber.
Dies sei hier wertfrei bemerkt, eine jede Förderung hat, je nach Randbedingungen, ihre technologischen Vorteile.
Generell ist die Betrachtung nach DIN 22 101
und nach CEMA zu unterscheiden.
Aufgrund der Ähnlichkeit der Resultate (nicht z.B. des Rechnungsweges /
der verwendeten Formeln) wird hier nur auf die DIN 22 101 eingegangen.
Zur weiteren Betrachtung der einzelnen Elemente zunächst eine schematische Darstellung - sehr vereinfacht - eines Gurtförderers.
Die Komponenten, die später noch näher zu diskutieren sind, an dieser Stelle erst einmal im Überblick.
Der Kundige bemerkt selbstverständlich sofort, daß diese Darstellung
sehr vereinfachend ist; allenfalls ein Gurtförderer dem Bunkerabzug oder
infinitesimalen Transport (z.B. in der Agrartechnik) dienend hat annähernd
einen so simplen Aufbau, bei dem allein Kopf- und Antriebstrommel identisch sind,
wo scheinbar die Positionierung der Tragrollenstationen im Ober- und Untertrum
willkürlich erfolgt, die Kehre (Heck) auch gleichzeitig als Spannstation
Verwendung findet, ...
Nicht sagend, daß es ähnlich strukturierte
Gurtförderer nicht geben sollte, wird man im Verlaufe dieser Seiten doch
erkennen, wie untypisch diese Elemente plaziert sind.
Kompendium Gurtförderer
Die Gurtförderer-Grundlagen sind kein naturwissenschaftsfreier Raum.