Antrieb
Details zu Antriebsmaschinen sind in einem eigenen Kapitel zusammengefaßt, da es hier den Rahmen sprengen würde.
Ein Antrieb - oder auch Antriebsstrang - setzt sich in der Regel aus mehreren Komponenten zusammen, die hier folgend beschrieben werden sollen.
Zunächst benötigt es eine Antriebsmaschine (ein - wie auch immer gearteter - Motor), die für eine rotatorische Bewegung sorgt.
Dies so vage gehalten, da es sich theoretisch ebenso um ein Mühlrad wie eine Gasturbine oder ein Verbrennungs- oder Elektromotor handeln kann, wobei sich letzterer technisch durchgesetzt hat.
Da üblicherweise weder die Drehzahl noch die Kraft respektive das Drehmoment der Antriebsmaschine zu einer direkten Verwendung geeignet sind, schließt sich dem meist eine Übersetzung an, wiederum theoretisch betrachtet zum Beispiel ein Riementrieb oder aber ein Getriebe.
Die grundsätzlichen Mechanismen, konstruktiven Ausgestaltungen, et cetera werden als bekannt vorausgesetzt; sie können der einschlägigen Literatur entnommen werden.
Hingegen Spezifika der am Gurtförderer normalerweise zum Einsatz kommenden Antriebsvarianten sollen im weiteren Verlauf näher betrachtet werden.
Hierzu ist ein grundlegendes Verständnis der Arbeitsmaschine aus Sicht
des Antriebs zunächst
unabdingbar, so daß zuvorderst darauf verwiesen wird:
Arbeitsmaschine.
Details zu Antriebsmaschinen sind in einem eigenen Kapitel zusammengefaßt, da es hier den Rahmen sprengen würde, das weite Feld der Antriebstechnik zu beackern.
Hingegen soll nicht unerwähnt bleiben, wie sich ein Antriebsstrang in der Praxis zusammensetzt.
Es sind (von links nach rechts):
- Motor (blaugrau) siehe Antriebsmaschine
meist: Elektromotor, 4- oder 6-polig - Verbindungskupplung und
Bremse
Verbindungskupplung (grau) zum Ausgleich von Fluchtungsfehlern, Unrundheiten, Ausrichttoleranzen und bedingt Drehschwingungsdämpfung
Bremse (blau) zum Abbremsen und Halten im Stillstand
statt einer Bremse kann auch eine Rücklaufsperre Verwendung finden
Schutzhaube (gelb) gegen Zugriff auf rotierende Teile im Betrieb - Getriebe (grün)
meist als Stirnrad- oder Kegelstirnradgetriebe, je nach Platzbedarf und Anordnung orthogonal zu oder parallel zur Förderrichtung - Aufständerung (schwarz schraffiert)
Ausführung als ortsfestes Fundament (hier dargestellt) oder Schwinge
