Bremse

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Die Bremse ist eine Sicherheitseinrichtung.
Damit ist das Wesentliche eigentlich auch schon gesagt.

Bezüglich der Anordnung auf der schnell oder langsam laufenden Seite sei auf die Rücklaufsperre verwiesen.

Anders als diese greift sie jedoch aktiv in das Geschehen ein, indem sie den Gurtförderer gezielt innerhalb einer bestimmten, definierten Zeit stillsetzt.

Evident ist es, hierbei zu beachten, daß im Hinblick auf den Gurtförderer die selben — oft außer Acht gelassenen — Ansprüche an diese negative Beschleunigung des Gurtes wie auf die positiven Beschleunigungen des Gurtes beim Anfahren zu setzen sind.
Soll der Gurt beim Anfahren geschont werden, wofür es schließlich eine Drehmomentbegrenzung überhaupt gibt, so ist dieser Anspruch selbstverständlich auch an das Stillsetzen respektive Abbremsen zu stellen.

Sofern dies aus anlagenbedingten Gründen nicht möglich ist, sollten bei der regelungstechnischen Einbindung der Bremse folgende zwei Betriebszustände berücksichtigt werden:

  1. normales Stillsetzen des Gurtförderers,
  2. Not-Stopp des Gurtförderers.

Nur so ist wenigstens die Häufigkeit der übermäßigen Belastung aus dem Stillsetzen auf ein Minimum reduziert.

Bei der Wahl der Bremse gibt es unterschiedliche Ansteuerungs- bzw. Betätigungsarten, die hier nicht wertend verglichen werden sollen, sondern maßgeblich von den Gegebenheiten vor Ort abhängen.

Außerdem werden zwei Bauarten unterschieden (ähnlich wie auch in der automotiven Mobilität):

Hier gelten die selben Regeln – über alle Industrien hinweg –:



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Kompendium Gurtförderer

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Die Bremse ist kein haltefreier Raum.