Erläuterungen zum Elektromotor Fortsetzung

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Wie angekündigt das Zusammenwirken des Elektromotors mit der Last, zunächst parabolisch.

Motorkennlinie mit parabolischer Last


Erkennbar, daß die Motorkennlinie immer oberhalb der Lastkennlinie verläuft: ein Beschleunigen dieser parabolischen Last ist für den Motor somit möglich.

Dargestellt ist hier jedoch nur der Drehmomentverlauf über der Drehzahl (siehe Erläuterungen zu den Kennlinien), weder der Verlauf über der Zeit noch das Massenträgheitsmoment!
Aber gerade das Massenträgheitsmoment hat hier einen entscheidenden Einfluß: mag der Motor theoretisch in der Lage sein, das Drehmoment aufzubringen, die parabolische Last zu beschleunigen, so ist beim Schwerstanlauf hoher Massenträgheitsmomente zudem zu berücksichtigen, daß dieses Beschleunigen aufgrund der hohen Masse nur sehr langsam von statten gehen kann.
Und hier ist eine der physikalischen Grenzen der Elektronik erkennbar: Das Durchlaufen der Kennlinie beim Anfahrvorgang bedingt einen hohen Motorstrom und damit einhergehend eine Erwärmung des Motors.
Wenn nun dieser Anfahrvorgang zeitlich zu gedehnt ist, führt dies zu einer zu starken Erwärmung des Motors, was zu einer thermischen Zwangsabschaltung führen sollte.

Motorkennlinie mit Motorstrom

Die Grafik zeigt neben dem Drehmoment (dunkelblau, Prozentualwerte rechts) nun zusätzlich den Motorstrom (hellblau, Prozentwerte links).
Nicht unüblich sind Motorstromwerte im Anzug vom 7 bis 8-fachen des Nennstroms (700 bis 800%).


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