parabolische Lastmaschine

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Zurückkommend auf das Ersatzmodell der Arbeitsmaschine heißt parabolische Last eine klare Dominanz der Schwungmasse.

Theoretisch betrachtet ist eine rein parabolische Last durch einen Verlauf wie nachfolgend dargestellt gekennzeichnet. Physikalisch gesehen ist dies nicht nur eine Dominanz sondern bedingt die Abwesenheit der Reibung (Bremse).

theoretische parabolische 
	Last

Man beachte die grundlegenden Anmerkungen zu den Selbstverständlichkeiten der Kennlinien: Erläuterung Kennlinien

Diese rein theoretische Betrachtung setzt voraus, daß es sich physikalisch wirklich nur um eine träge Masse handelt; jedwede äußerlichen Einflüsse sind eliminiert, es existiert keine Reibung durch Lagerung, Luftwiderstand und so weiter.

Da dies technisch jedoch ausgeschlossen ist, ist zumindest von einer - wenn auch sehr "leichtgängigen" - Lagerung auszugehen.
So ist also mit einem ersten Losbrechen aus der Haftreibung und einem Übergang in die Gleitreibung auszugehen, so daß sich folgender Verlauf ergibt:

rein parabolische 
	Last

Auch hier ist wiederum zu erkennen, daß es physikalisch nicht der Realität entspricht, Reibung aus der Lagerung, der umgebenden Medien (z.B. Luftwiderstand) und allen anderen Einflüssen zu vernachlässigen, so daß die Lastkennlinie bis auf Null abfällt.

So ergibt sich also real eine Lastkennlinie, wie sie folgend dargestellt ist. Die hier eingezeichnete, gestrichelte waagerechte Linie zeigt dabei den Reibungsanteil (siehe hierzu auch Erläuterungen zur konstanten Last), der sich zu der parabolischen Last addiert.

reale, tatsächliche parabolische 
	Last

Als generelle physikalische Abhängigkeitsbeziehung / Funktion gilt:

parabolische Last als Quadratfunktion der Drehzahl

Klassische Vertreter parabolischer Lastmaschinen sind zum Beispiel:



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  parabolische Lastmaschine
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Die parabolische Last ist kein rotierungsfreier Raum.