Das Massenträgheitsmoment eines rotationssymmetrischen, 
	homogenen Drehkörpers aus Metall mit einem Durchmesser D und geringer 
	Wandstärke gemäß nachfolgender Skizze ist zu berechnen.
	
	Die Grundgleichung eines um seine Rotationsachse drehenden Körpers noch einmal 
	zur Auffrischung:
	

	Genauere Angaben zu unterschiedlichen, typischen Körpern bezüglich deren 
	Massenträgheitsmomenten finden sich tabellarisch gelistet zum Beispiel hier: 
	
Wikipedias Liste zum Begriff Massenträgheit
		Der Radius r folgt aus halbem Durchmesser D/2. Die Masse ist kurz zu berechnen. Bei 
	gegebener Breite b und Durchmesser D folgt zunächst für die Kreisfläche 
	A und damit für das Volumen V:
	

	Über die spezifische Dichte (hier: Stahl mit ρ = 7.850 kg/m³) folgt 
	schlußendlich:
	

	Und schon ergibt sich das Massenträgheitsmoment zu:
	
	
	
	
	Es sei eine spezifische bewegte Masse m' eines Gurtförderers zu 200 kg/m berechnet 
	worden, der Achsabstand L betrage 350 m, die gewählte Gurtgeschwindigkeit sei 
	2,5 m/s. Der Antrieb erfolgt 4-polig im 50 Hz-Netz.
	Mit der bereits bekannten Gebrauchsformel:
	

	folgt, daß eigentlich alle Daten als gegeben vorausgesetzt werden können. 
	Einzig die Antriebsgeschwindigkeit respektive Drehzahl hat noch bestimmt zu werden, 
	ergibt sich aber eindeutig aus 50 Hz und 4-Pol zu 1.500 1/min als Synchrondrehzahl. 
	Einen angemessenen elektrischen Schlupf vorausgesetzt, kann die Antriebsdrehzahl also 
	mit 1.480 1/min angesetzt werden. So folgt als Ergebnis: