spezifisches Tragrollengewicht

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Auf die detaillierten Erläuterungen zum Aufbau von Tragrollen sei verwiesen.

Das sich im Massenträgheitsmoment widerspiegelnde Gewicht der Tragrollen besteht aus deren rotierenden Teilen (also hauptsächlich Tragrollenmantel und Lager), der Reibung und damit einhergehend Kraft bzw. Antriebsleistung erfordernde Anteil ergibt sich vor allem aus Lagern und Dichtungen.
Jener findet gemäß Formel zur Kraftbedarfsbestimmung keine Anwendung (dafür aber beim Anfahrvorgang - siehe dort), dieser ist aufgrund der Vielzahl der Tragrollen nicht unerheblich.

Es existieren tabellarische Werke, die das spezifische Tragrollengewicht bereits angeben, basieren jedoch auf inzwischen recht alten Daten.
Das heißt nicht, daß sich das Tragrollengewicht wesentlich verändert hätte, aber modernere (gerade lange Überlandförderer) Gurtförderer weichen mitunter nicht unerheblich von den Tragrollenabständen erheblich ab, was dann gemäß nachfolgender Formel Berücksichtigung finden muß:

spezifisches Tragrollengewicht aus Einzelgewichten und -abständen

Dieses spezifische Tragrollengewicht aus Einzelgewichten und -abständen verwendet "O" als Index für das Obertrum und "U" entsprechend für das Untertrum; "l" ist der jeweilige Abstand zwischen den Tragrollenstationen.

Der Vollständigkeit halber sei wiederholend auf abschnittsweise Berechnung des Kraftbedarfs verwiesen, wenn der Tragrollenabstand nicht über die gesamte Förderlänge konstant ist, beispielsweise in vertikal-konvexen Kurvenführungen.



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Das Tragrollengewicht ist kein gewichtsfreier Raum.